Stuben am Arlberg
Die meisten Teilnehmer, die am Treffen
teilnahmen, versammelten sich schon am Freitagabend in der Gaststube des Hannes
Schneider Haus zum gemütlichen Höck. Die guten Wetterprognosen für das
Weekend liessen gute Bedingungen erhoffen.
Um 10 Uhr versammelten wir uns vor dem
Gasthaus zum Breefing. Wir durften auch zwei nicht ganz unbekannte Herren begrüssen.
Zum einen war es Jupp Wimmer, der wegen seinen legendären Sicheln wohl jedem
Nurflügelinteressierten ein Begriff ist. Zum anderen reiste Thomas Kehrer vom
Nurflügelteam nach Stuben, dem auch eine 6 stündige Anfahrt nicht zu viel war.
Oben auf dem Flexenpass angekommen,
wartete noch ein 20 minütiger Marsch auf uns, bis das Fluggelände erreicht
ist. Die gigantische Aussicht von hier oben war einmalig. Blitzartig wurden die
Modelle aufgerüstet und ihrem Element übergeben. Nach Aussage von Ortskundigen
müsste man hier nicht vor 12 Uhr mit Fliegen beginnen, aber zum Glück waren
wir schon um 11 Uhr bereit und konnten bis 11.30 Uhr mit recht guten Bedingungen
Fliegen, die dann nach und nach schlechter wurden. Es gab Momente, wo es
innerhalb einer Minute an die zehn Nuris “runterspülte“, so dass es im
Landefeld recht eng wurde. An diesem Hang sind Aussenlandungen, bedingt durch
„absaufen“, nur in der Talsohle unten möglich. Die Wartezeit bis die nächste
Thermikablösung kam, wurde mit Fachsimpeln überbrückt. Auch die Lachmuskeln
kamen nicht zu kurz, denn die IGNFS beherbergt auch ein paar begnadete Witze-Erzähler.
Da die Bedingungen am späten Nachmittag noch schlechter wurden, löste sich die
Gruppe auf, um sich um 19.30 Uhr im Hannes Schneider Haus zum Abendessen zu
treffen. Das Wirtepaar Rettenbacher verwöhnte uns mit Speis und Trank. René
Abgottspon hatte „zufällig“ den Beamer nach Stuben mitgenommen. Die
Aufforderung an alle, die Digitalfotos geschossen haben, diese ihm doch per
Adapter auf seinen Laptopp zu kopieren, wurde rege befolgt und so konnten wir
eine längere Openair- Bildvorführung , die quer über die Strasse an eine
weisse Hauswand projiziert wurde, geniessen (vielen Dank René). Am frühen
Morgen zogen noch Restwolken des in der Nacht niedergegangen Gewitters vorbei
und der aufkommende Wind versprachen doch wieder gute Bedingungen. So machten
wir uns nach dem Breefing wieder in Richtung Fluggelände unterwegs. Ab 10.30
Uhr kurvten die ersten Modelle herum. Die Thermik wurde immer intensiver und die
erreichten Flughöhen und Zeiten immer grösser und länger. Doch um 16 Uhr war
plötzlich Schluss, die zwei Kollegen die schon weit unten am kurven waren,
mussten ihre Modelle in Stuben unten auf einer Wiese landen, die mehrere hundert
Meter tiefer liegt. Die Modelle blieben zum Glück unversehrt. Gratulation an
die Piloten
Fazit:
Das war mal wieder ein tolles Weekend
mit super Freunden, von dem man wieder lange zehren kann. Bis auf einen
halbierten Zorro-Rumpf eines übermütig gewordenen Bayern (Name bleibt streng
geheim!!) konnten alle Modelle wieder alle ganz die Heimreise antreten. Ich
freue mich schon jetzt wieder auf das nächste Jahr, um die gute Bergluft
umzupflügen.
Das erste Treffen 2004 wird wieder auf
dem Wiriehorn durchgeführt.
Schaut euch noch die vielen Fotos an,
die sicher für sich sprechen.
E. Obrecht
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