Biel 2002
Am 31. August trafen wir uns wieder zum traditionellen Nurflügeltreffen auf dem Biel/ Bürglen. Die Strassen waren nach dem Seelisbergtunnel nass, was uns ein wenig verwundete, denn bis dahin waren wir eigentlich auf trockenes Wetter eingestellt. Der freundliche Herr an der Talstation bestätigte uns, dass schon um 6 Uhr in der Früh ein Gewitter niederging. Oben angekommen, wurden wir schon von einigen IG-Kollegen freundlich empfangen. Da es auf dem Biel im Normalfall erst ab Mittag mit der Thermik abgeht, setzten wir uns erst mal gemütlich ins Gasthaus und plauderten über alles mögliche. Gegen 11.30 Uhr guckte die Sonne durch die Wolken, so dass es mit der obligaten Gummiflitschen- Startmethode ans Absuchen nach Thermik ging. Mit leichten Modellen hatte man hie und da Glück um eine Weile oben zu bleiben. Doch das Wetter hatte nicht lange Einsehen mit unserem Treiben und ab Mitte Nachmittag wurden die Schleusen über uns wieder geöffnet.
Der Sonntag war noch viel schlimmer. Der Dauerregen die ganze Nacht über und der Nebel am Morgen veranlasste uns noch schnell für den Fotografen in den Regen zu stehen um wenigstens ein Gruppenfoto als Erinnerung zu machen.
Hier noch ein paar Zeilen von Manfred Klement, der heuer zum ersten mal mit dabei war:
Auf
welchen Wegen man zum Nuri kommt wurde schon oft beschrieben. Ich selbst hatte
schon als Schüler Interesse am „Geier“
aber nicht den Mut zum Ausprobieren. Als ich jetzt robuste, gut
transportable Modelle zum „Immerdabeihaben“ suchte landete ich wieder beim
Nurflügel. Genauer gesagt bei Toni
Bäuerles Website
www.flying-wing.de
.
Nach
der darauffolgenden Infektion war die Mitgliedschaft in der IGNFS Ehrensache.
Ich würde freundlich aufgenommen und mit Infos zu all meinen Fragen und
Bedenken versorgt. Nach 2 Jahren
Mitgliedschaft , mit 4 in Bau befindlichen bzw. vorhandenen Nurflügeln
gesegnet, aber aus Zeitmangel leider noch immer ohne einsatztaugliches Modell,
schickte ich mich an das Treffen auf dem Biel zu besuchen. Die Bettenbestellung
per E-Mail bei Frau Gisler war einfach und unkompliziert und so traf ich schon
am Vortag (30.08) im Berggasthaus ein. Gerd, wie ich aus Bayern, war schon da.
Wir freundeten uns schnell an und so hatten wir schon gleich einige Interessante
Gespräche.
Als
die anderen Piloten am nächsten Morgen eintrafen war die Freude übers
Kennenlernen sichtlich nicht gespielt. Bis sich die Wolken verzogen, war Zeit für
einige Unterhaltungen und den obligatorischen Kanalabgleich für die
Flugsicherheit.
Am
Samstagvormittag hielt das Wetter noch ganz gut durch, und wer nicht als Helfer
oder Zuschauer bei der Bergung von Gerds Zorro aus den Baumwipfeln dabei war,
kam auch ganz gut zum Fliegen.
In
den Pausen wurden bereitwillig die Modelle, ihre z. T. selbst ausgetüftelten
Details gezeigt und erklärt. Auch
beim abendlichen Zusammensitzen bei und nach einem guten Essen wurde
gefachsimpelt und an Infos und „Geheimtipps“ nicht gespart.
Es
war so ganz anders als in vielen Vereinen, in denen einige nur das größte, schönste
oder teuerste Modell haben müssen. Nein, quer durch alle Gesellschafts- und
(Flug-) Leistungsschichten wurde geredet, diskutiert, informiert und geholfen .
Ich
kann nur sagen: Freunde bleibt wie Ihr seid! Wann immer mein Job es zuläßt:
Ich bin dabei!
Neugierig
geworden??
Na,
dann los!
Manfred Klement, Sept. 2002
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Eugen Obrecht Mehr Bilder vom Treffen bei Flying Wing